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Privatgärten und Biodiversität

Gedankt wird allen Menschen mit Gärten, die mit jeder Pflanze einen Beitrag zum Klimaschutz leisten

Jeder einzelne private Garten liefert einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Klimaschutz. 

Es ist an der Zeit, allen Menschen mit Gärten einmal ein lautes „Dankeschön“ zuzurufen! Mit jeder Pflanze, die sie hegen und pflegen, tun sie etwas für die Bewahrung der Biodiversität und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Allein in Deutschland gibt es rund 17 Millionen Privatgärten, die zusammengerechnet eine Fläche von etwa 6.800 Quadratkilometern haben. Das ist mehr als zweieinhalbmal so viel wie das Saarland und damit viel Platz für biologische Vielfalt und positive Impulse für das Klima. 

Natürlich geht es hier nicht um so genannte Schottergärten, sondern um bepflanzte Flächen. Sie punkten neben ihren ästhetischen Qualitäten als Nahrungsquelle und Lebensraum für Insekten, Vögel und Kleinsäuger - und zwar ganzjährig. Pflanzen sind außerdem gut für das Mikroklima: Über ihre Blätter verdunsten sie Wasser und kühlen so die Luft in ihrer Umgebung. Bepflanzte Gärten helfen also, Siedlungsräume zu kühlen und steigern so die Lebensqualität. Außerdem wichtig: Überall, wo Pflanzen wachsen, sind die Böden nicht versiegelt. Hier kann Niederschlagswasser abfließen – dringend notwendig bei Starkregen – und eine gesunde Bodenfauna entstehen. Danke, liebe Gartenbesitzer!

ZUR PERSON

Maria Rohkemper ist Gartenbautechnikerin und Mitglied bei den Gärtnern von Eden.