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Für schnellere Digitalisierung

Florian-Massimo Hilbrand ist ein neues Gesicht in der Politik. Der 31-jährige ist Kandidat für Bündnis 90/Die Grünen.

Florian-Massimo Hilbrand kandidiert bei den Landtagswahlen am 15. Mai für Bündnis 90/Die Grünen. FOTO HOLZ

Auf der politischen Bühne in der Region ist Florian-Massimo Hilbrand ein neues Gesicht. Erst vor gut zwei Jahren schloss er sich den Bündnisgrünen an. Aber: Er hat sich immer als ein echter Spross der Region gefühlt, auch wenn er einige Jahre seines Lebens weit weg verbracht hat.Beruflich gab es in den vergangenen Jahren einen Knick in Florian-Massimo Hilbrands Laufbahn. Offen bekennt der Grünen-Kandidat auf seiner Homepage, dass er sich mit Jobs über Wasser hielt und einige Monate lang Hartz-IV bezog, um über die Runden zu kommen.Damit war Schluss, als er sich als Zeitsoldat verpflichtete. Am 31. August 2022 endet seine Zeit als NATO-Feldwebel endgültig. Beruflich hat er sich längst neu orientiert. Jetzt konzentriert er sich erst einmal auf seine Familie und die politische Arbeit.Steiler Aufstieg bei den GrünenPolitische Heimat fand er bei Bündnis 90/Die Grünen. Familiäre Themen werden für Florian-Massimo Hilbrand zu politischen: „Als meine Tochter Zoe eingeschult wurde, habe ich festgestellt, dass sich seit meiner Schulzeit so wenig geändert hat“, beschreibt er. „Im Klassenzimmer gab es eine Tafel, Kreide und den klassischen Overhead-Projektor.“ Aus Sicht des IT-Fachmann ist eine solche Ausstattung so etwas wie eine Bankrotterklärung. Die schnellere Digitalisierung der Schulen ist darum ein Punkt, der auf seiner politischen Agenda ganz oben steht. Unter anderem damit will er am 15. Mai punkten. Martina Müller